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"Geschnitten.Gefaltet.Gefeiert - Krippen aus Papier"

Geschnitten.Gefaltet.Gefeiert - Krippen aus Papier

In früheren Zeiten war die Papierkrippe bei den „kleinen Leuten“ sehr beliebt. Die ganze Familie saß an den Winterabenden vor Weihnachten beim Basteln der Krippe. Es wurde gemalt, ausgeschnitten, geformt und gestaltet. So hatten alle Anteil an der Weihnachtskrippe. Diese wunderschöne Tradition ist in den letzten Jahren leider in Vergessenheit geraten. 

In dieser Ausstellung gibt es alle Varianten der Papierkrippen zu sehen. Von der kleinsten Kippe mit 12 Figuren bis zur größten mit 600 Figuren. Von Kartenkrippen, Buchkrippen über Faltkrippen und Hängekrippen bis hin zu Scherenschnittkrippen u.v.a.

Je nach Herkunft der Krippen und der Zeit, in der sie geschaffen wurden, haben die Künstler gegenwartsbezogene Zeiterscheinungen in die Gestaltung mit einfließen lassen. Viele Krippenfiguren entsprechen den Berufsgruppen der jeweiligen Region. In Gegenden, in denen z.B. Glashütten beheimatet waren, sind sehr viele Glasbläser in der Krippe zu finden.

Bei den modernen Krippen gibt es Skateboardfahrer oder Pop Bands zu sehen. Die Heiligen Drei Könige überreichen heute auch andere Geschenke: Laptop, iPad und Handy.

 

Der Höhepunkt des weihnachtlichen Rundgangs im Museum ist die Stille Nacht-Krippe, vor der 1818 das erste Mal das weltbekannte Lied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ erklang.