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Lern- und Gedenkort

Lern- und Gedenkort

Charlotte-Taitl-Haus

Der Lern- und Gedenkort ist den Opfern von Nationalsozialismus und Faschismus im Bezirk Ried im Innkreis gewidmet und stellt eine Erweiterung der stadtgeschichtlichen Ausstellung des Museums Innviertler Volkskundehaus dar. Die Initiative für dieses Projekt war von der ARGE Lern- und Gedenkort ausgegangen. Die Grundlage bildet die Publikation „Nationalsozialismus im Bezirk Ried im Innkreis. Widerstand und Verfolgung 1938-1945“ von Gottfried Gansinger, ergänzt durch Forschungen von ARGE-Mitgliedern.

Charlotte Taitl (geb. 15. Mai 1896 in Thomasroith/Ottnang – gest. 16. Oktober 1944 Auschwitz) ist eines der 196 bisher bekannten Opfer von Nationalsozialismus und Faschismus im Bezirk Ried. Den Opfern ihre Namen zurückzugeben und sie so der Vergessenheit zu entreißen war das Ziel.

Auf Biografie-Stelen im Umgang werden die Daten und Lebensgeschichten von 26 Opfern erzählt. In einer Infobox am Ende des Raums sind alle Informationen zum Nationalsozialismus und der Zeit davor und danach im Bezirk Ried angebracht. Weitere vertiefende Information kann mittels eines Touchscreens abgerufen werden, zudem ist eine Arbeitsstation mit PC und Internetzugang für Recherchearbeiten vorhanden.

Der Lern- und Gedenkort Charlotte-Taitl- Haus ist eine inklusive Ausstellung mit gleichwertigem Informationszugang für alle! Durch Oral-History-Interviews, historische Tondokumente, Gebärdensprache, mittels QR-Code abrufbare Leichter-Lesen-Texte werden neue Technologien zur Informationsgewinnung eingesetzt.

Räumlich grenzt der Lern- und Gedenkort Charlotte-Taitl-Haus an die Stadtbücherei an, durch die die Ausstellung zu deren Öffnungszeiten (Di, Do, Fr 9-12 u. 13-17 Uhr, Sa 9-12 Uhr) kostenlos zugänglich ist. 

Anmeldung für Gruppen: Tel. 07752/901 Dw. 301 oder 302, E-Mail: kultur@ried.gv.at