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Galerie

Galerie

Die Galerie der Stadt Ried bietet einen Überblick über das künstlerische Schaffen im Innviertel ab dem späten 19. Jahrhundert, das einerseits durch eine starke Traditionsgebundenheit und andererseits durch eine demonstrative Offenheit gegenüber neuen Strömungen geprägt ist.

Das Kunstgeschehen der Region wurde stark von der Innviertler Künstlergilde (IKG) geprägt, die 1923 als die erste landschaftsbezogene Künstlervereinigung Oberösterreichs in Braunau gegründet wurde. Unmittelbarer Anlass zu ihrer Gründung war die wirtschaftliche und kulturelle Not der Jahre nach dem Ersten Weltkrieg.

Zu den Gründungsmitgliedern der IKG zählen Hugo von Preen, Aloys Wach, Louis Hofbauer und Wilhelm Dachauer.

Der heutige Galeriebestand geht auf die Tätigkeit der "Innviertler Galerie" zurück, die 1927 durch eine Vereinbarung zwischen der Innviertler Künstlergilde und der Sparkasse Ried zur Förderung des Kunstinteresses im Innviertel geschlossen wurde. Besonders ab 1934 entfaltete sie unter der Leitung von Prof. Max Bauböck eine überaus fruchtbare Ausstellungs- und Verkaufstätigkeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte sich das Zentrum der IKG von Braunau nach Ried. Der bis zum heutigen Tage bestehenden Vereinigung gehören neben bildenden Künstlern, auch Musiker, Schriftsteller, Vertreter des Kunsthandwerks und Architekten an.