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Allgemeine Information

Geschichtliches

Eine Pfarrschule bestand in Ried bereits von 1458. Der Visitationsbericht des Jahres 1558 nennt eine lateinische und eine deutsche Schule. Seit 1770 galt in den kurbayerischen Ländern allgemeine Schulpflicht. Mit der Übergabe des Innviertels an Österreich 1779 trat dann das österreichische Schulsystem in Kraft. Um die Raumnot zu lindern wurde das ehemalige Bürgerspital als Schulhaus umgebaut. Johann Peter Schwanthaler d.J. war hier für die "Pflege des Zeichenunterrichtes" verantwortlich.

Jakob Wohlmayr, ein wohlhabender Bräuer tätigte für arme Kinder eine hohe "Schulstiftung". Seit 1871 hat Ried - als erste Stadt im Innviertel - ein Gymnasium, seit 1873 auch ein repräsentatives Gebäude dafür. Der nach Entwürfen des Salzburger Baumeisters Götz errichtete dreiteilige Komplex bot auch der "Volks- und Bürgerschule" Raum (heute sind darin Volks- und Hauptschule untergebracht).

Neben dem breiten Pflichtschulangebot verfügt Ried über die wichtigsten allgemeinbildenden und berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Seit Herbst 2002 vervollständigt die HTL für Maschineningenieurwesen das Angebot, ebenso die Akademie für Logopädie, die Akademie für Physiotherapie und die Sozialakademie für Berufstätige.

Zur Zeit besuchen rund 1.600 Kinder die Pflichtschulen und mehr als 4.200 Jugendliche die höheren und berufsbildenden Schulen. Etwa 90% der Jugendlichen sind Fahrschüler. Die Stadt Ried ist somit zentraler Ausbildungsort für die gesamte Region.

Mit 4.500 aktiven Lesern, einem Buchbestand von rund 25.000 sowie 750 anderen Medien und 120.000 Entlehnungen jährlich ist die Rieder Bücherei der Stadt Ried eine vielfrequentierte Bildungseinrichtung, die auch den Zugang zum Internet ermöglicht. Der Bereich Erwachsenenbildung wird neben den Angeboten der Volkshochschule der Arbeiterkammer und des Wirtschaftsförderungsinstitutes durch jene der konfessionellen Bildungswerke und insbesondere durch das reichhaltige Programm an Kursen, Vorträgen und Seminaren des Bildungszentrums St. Franziskus und des Treffpunktes der Frau bestens abgedeckt.