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Die Bildhauerfamilie Schwanthaler (siehe Stammtafel) war in Ried im Innkreis mehr als zwei Jahrhunderte lang ansässig und künstlerisch tätig.
1633 begründete Hans Schwabenthaler in dem damals noch bayerischen Landstrich eine Bildhauerfamilie, die in der Kunstgeschichte ein einzigartiges Phänomen darstellt. Wir kennen heute 21 Bildhauer, die diesen Namen tragen.
Die Rieder Werkstätte der Familie Schwanthaler:
Hervorragende Werke dieser bayerisch-österreichischen Bildhauerfamilie, die außer in Ried auch in Gmunden, Krems, Passau und München Werkstätten unterhielt, sind nicht nur in der Rieder Stadtpfarrkirche und in vielen Kirchen der Umgebung (siehe auch Karte mit Orten von Schwanthaler-Werken), sondern vor allem auch im Figurensaal des Museums Innviertler Volkskundehaus zu besichtigen.
Um zu verhindern, dass die berühmten Köglkrippe, ein Werk von Johann Peter d. Ä. Schwanthaler ins Ausland verkauft wird, gründeten einige beherzte Rieder Bürger 1910 den Rieder Musealverein. Ein Schwanthaler-Museum sollte in Ried entstehen.