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Maria Gruber - "Glasgemälde – Aquarelle - Druckgrafiken"

Maria Gruber

Die in Gaspoltshofen beheimatete Malerin Maria Gruber (geboren 1946), gehört zu den großen Aquarellistinnen und Glaskünstlerinnen unserer Zeit. Sie erhielt ihre Ausbildung 1977 – 1987 in Malerei, Radierung und Lithografie in Salzburg und Linz, unter anderem war sie Gastschülerin bei Professor Alfred Billy im Fach Druckgrafik. 

Im Bereich der Druckgrafik waren ihre Lehrjahre bei der Linzer Künstlerin Elfriede Trautner (1925 - 1989), bei Alfred Billy (1920 – 2014), dem ehemaligen Werkstättenleiter an der Linzer Kunsthochschule sowie im Bereich der Malerei bei Irma Rafaela Toledo (1910 – 2004) in Salzburg prägend. Zur Glaskunst, mit der Maria Gruber sich seit 1991 beschäftigt, ermutigte sie Kiki Kogelnik (1935 – 1997). Neben Glasgemälden und Gefäßen entstehen gestaltete Fenster, Glaswände und Leuchtobjekte – vor allem in der Glasmalereiwerkstätte des Stiftes Schlierbach.

Im Werk Maria Grubers beeindruckt einerseits die Bandbreite ihres Schaffens und andererseits der starke Ausdruck der Farben. Dies gilt für ihre Glasarbeiten, bei denen die aufgestreuten Farben bei hohen Temperaturen im Schmelzofen verlaufend verschwimmen wie Aquarellfarben am Papier. In beiden Bereichen ergeben sich starke Farbkontraste und zarte Nuancen, die besondere Merkmale in Grubers Werken bilden.

Maria Gruber ist eine sehr musik- und literaturaffine Künstlerin, was sich auch in ihren Werken wiederspiegelt in denen sie auf Gedichte von Friederike Mayröcker und Roswitha Reichart Bezug nimmt. 

Maria Gruber ist Mitglied der internationalen Künstlergruppe „Gruppe 30“, der Künstlervereinigung Club der Begegnung und der Innviertler Künstlergilde.