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30.01. bis 06.03.2004 - Johann L(engauer) - "Skulpturen und (Scherbenbilder)"

 

Johann L(engauer) - "Skulpturen und (Scherbenbilder)"

 

IDEE

Johann L(engauer) ist es ein Anliegen, neben dem äußeren Erscheinungsbild auch einen inneren Gehalt durch seine Werke zu vermitteln. Im Blickfeld seines Schaffens steht die menschliche Existenz mit ihren Fragen, Bedrohlichkeiten und ihrem Zauber“.

 

Entwicklung

Am Anfang stehen abstrakte, sehr impulsive Arbeiten mit verschiedensten Materialien, vielfach unter Einbezug von Feuer  (Materialbilder 1985 - 87). Den nächsten Schwerpunkt bilden grafische, symbolische Erzählungen und Metaphern zum Leben selbst (Seelenbilder 1989 - 92). Dann folgt eine sehr farbenfrohe Periode:  Tafelbilder und Triptychons in Rot, Gelb, Orange, Grün und Blau. Zentrum wird immer mehr die menschliche Figur in Form von Seiltänzern, Narren und (inneren) Königen.  (1993 – 96). Nach einer achtmonatigen Griechenlandwanderung entsteht ein 40-teiliger Zyklus (weiße Phase 1997- 99) mit bereits sehr reduzierten Strichfiguren, aus denen sich später die ersten Skulpturen heraus entwickeln (Skulpturen 1999 - 2002).

Bei der letzten Ausstellung wurden die mittlerweile oft  überlebensgroßen Skulpturen mit farbigen Schatten kombiniert und zu bewegbaren Wandgemälden erweitert. Im Bereich der Malerei  wird das Experiment mit bereits begonnenen sogenannten „Glasbildern“ fortgesetzt. Dabei werden die bisher entwickelten Figuren mit einem Umfeld aus Glasscherben und Farbstimmungen verbunden.

Visionen

Johann L(engauer) wünscht sich,  die Figuren mit Landschaft  zu kombinieren. Er hofft, Plätze des Erbauens und der Sammlung zu schaffen. Vor seinem geistigen Auge steht  „der Empfangende“ mit einer Höhe von 9 Metern inmitten einer Waldlichtung oder auf einer Hügelkuppe als Ausdruck einer ästhetischen und achtsamen Begegnung zwischen künstlichem Menschenwerk und der uns tragenden Natur