Die bereits zur Tradition gewordene Weihnachtsausstellung im MUSEUM Innviertler Volkskundehaus wird heuer in Zusammenarbeit mit der Goldhaubengemeinschaft „Mittleres Innviertel“ gestaltet.
Im Rahmen der am Donnerstag, 25. November 1999, um 19 Uhr stattfindenden Eröffnung der Ausstellung veranstalten die Goldhaubenfrauen im Festsaal des Volkskundehauses eine große Verkaufsausstellung, bei der Advent- und Weihnachtsschmuck sowie kleine Geschenke zum großen Fest angeboten werden. Diese Ausstellung ist nach der Eröffnung von 26. bis 28. November 1999 täglich von 10 - 17 Uhr zugänglich. An jedem der drei Eröffnungstage wird von 14 – 16 Uhr auch ein musikalisches Programm dargeboten. Der Reinerlös des Adventmarktes kommt der Aktion „Licht ins Dunkel“ und kulturellen Zwecken zugute.
Die bis 22. Jänner 2000 dauernde Ausstellung im Foyer und im Sonderausstellungsraum des Volkskundehauses zeigt Krippen und geschmückte Christbäume. In diese Ausstellung einbezogen sind als Besonderheit Papierkrippen aus dem Salzburger Museum und aus Privatbesitz. Die meist handkolorierten Figuren der Papierkrippen wurden oft zwischen den Fenstern in Moos gesteckt, sie zieren als Eingerichte aber auch Hohlbildrahmen. Papierkrippen wurden im späten 18. und im 19. Jahrhundert vor allem in Böhmen und in Tirol hergestellt.
Aber auch die Werke von den Lokalmatadoren des heimischen Krippenschaffens wie etwa von Krippenschnitzer Karl Gruber, Rudolf Spindler oder Manfred Bachinger dürfen in der Ausstellung ebensowenig fehlen wie Hauskrippen der Goldhaubenfrauen.