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21.10. bis 20.11.1999 - Wilhelm Schnabl u. Adolf Rauch, Künstlerfreundschaft dokumentiert

Wilhelm Schnabl (* Eger 1904 + Salzburg 1990) studierte gemeinsam mit Hans Fronius an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Nach Laa an der Thaya und Berndorf war Ried im Innkreis 1930 die erste längere Station als Kunsterzieher, hier trat er auch der Innviertler Künstlergilde bei. Der nicht allzu sehr geliebte Beruf zwang ihn, sich von der Ölmalerei einzuschränken und sich ganz auf die Zeichnung zu verlegen. Vielleicht hat ihm dazu auch das Vorbild Alfred Kubins angeregt. Zeit seines Lebens stand Wilhelm Schnabl außer mit Alfred Kubin auch mit Adolf Rauch in Kontakt. Die großteils illustrierten Briefe Schnabls an Rauch konnten kürzlich vom Museum Innviertler Volkskundehaus erworben werden, die Briefe von Adolf Rauch an Schnabl konnten im Privatbesitz sichergestellt werden, sodaß sich ein vollständiges Bild einer mehr als fünf Jahrzehnte währenden Künstlerfreundschaft ergibt.

Im Rahmen des Projektes „Die Kunst der Linie“ wird im Museum Innviertler Volkskundehaus der Briefwechsel zwischen Wilhelm Schnabl und Adolf Rauch als Dokumentation einer mehr als fünf Jahrzehnte währenden Künstlerfreundschaft ausgestellt.

Originalzeichnungen und der illustrierte Briefwechsel zwischen Wilhelm Schnabl und Adolf Rauch zeigen ein Beispiel einer mehr als fünf Jahrzehnte währenden Künstlerfreundschaft.