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18.06. bis 25.09.2011 - Miguel Horn - Skulpturen

Miguel Horn – dieser Name steht seit 1975 für kompromisslose Monumentalskulpturen im öffentlichen Raum. Nach Jahren der Arbeit an überlebensgroßen Holz- und Steinskulpturen in Chile, den USA, Mexiko, Brasilien, Italien, und Frankreich wendet sich Horn 1989 dem Stahl als neuer Herausforderung zu. Seine unverkennbare Formensprache und Symbolwelt setzt sich jedoch bis heute in Stahl, Eisen und Thiokohl fort. Zeitlose Themen wie Krieg, Frieden, Zerstörung und Erschaffung, Religion und Glaube werden angeschnitten und auf typisch Hornsche Weise verarbeitet. Miguel Horn wurde 1948 in Passau geboren, sein Vater, der Bildhauer Peter Horn hatte …. die aus Ried stammende Malerin Josefine Feja geheiratet. 1950 kehrte die Familie nach Chile zurück, wo der Vater bereits vor dem Krieg eine Existenz in Osorno aufgebaut hatte. Von Miguel Horn sind während der Sommermonate die Monumentalskulpturen „Triagon“ (Hauptplatz), „Obelisk“ (Stelzhamerplatz) und „Die Wächter“ als uraltes Symbol des Bewachens, Beschützens und Bewahrens vor dem Museum am Kirchenplatz aufgestellt. Im Museum sind neben kleinerformatigen Thiokol, Stahl- und Eisenskulpturen auch Modelle von Werken im öffentlichen Raum ausgestellt.