In der Reihe „KUNST & BORG“ zeigt die gebürtige Riederin und
Absolventin dieser Schule Mag. art. Elisabeth Peterlik-Roithinger ihre Werke im
Volkskundehaus.
Elisabeth Peterlik-Roithinger bekam ihre ersten Kontakte zur Kunst und
insbesondere zu jener der Innviertler Künstlergilde durch ihren Lehrer Prof.
Walther Gabler. Sie studierte zunächst Kunstgeschichte und besuchte als a.o.
Hörerin die Hochschule für angewandte Kunst ehe sie nach einem
Studienaufenthalt in Holland, bei dem sie sich besonders der Druckgrafik
widmete, ihre Ausbildung an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung
in Linz begann. Seit 1987 ist Elisabeth Peterlik-Roithinger als Kunst- und
Werkerzieherin in Linz tätig. Ab 1990 absolvierte sie mehrere
Studienaufenthalte in Irland. Besonders nachhaltig auf die künstlerische Arbeit
Elisabeth Peterlik-Roithingers ausgewirkt hat sich der sechswöchige
Studienaufenthalt im Nike Davis Art Center in Oshogbo/Nigeria. Ihre Werke sind
durch die fremde Pflanzen- und Tierwelt Äquatorialafrikas angeregt und beziehen
ihre spezifische Dynamik aus dem Zusammenprall von Kulturen, die in einem
starken Gegensatz zueinander stehen. Die gemeinsame Arbeit mit den Yoruba
Künstlern wirkte sich etwa auf die Serie „Charakterköpfe“ ebenso nachhaltig aus
wie die Auseinandersetzung mit den afrikanischen Masken. Es entstanden so auch
zahlreiche Arbeiten in den traditionellen Textiltechniken Batik und Adire.
Elisabeth Peterlik-Roithinger beschäftigt sich vor allem mit der
Reduktion in der Menschen- und Tierdarstellung auf das Wesentliche, das
Charakteristische. Die afrikanische Kunst ist ihrem eigenen künstlerischen
Empfinden eng verwandt.