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07.11. - 22.11.1997 - Maria Kraus. Ölbilder aus Oberösterreich, Salzburg und fernen Ländern

Maria Kraus wurde in Mähren geboren und lebt seit 1945 in Österreich. Sie ist als Malerin autodidakt und hat zunächst die Erinnerungen an ihre mährische Heimat bildlich verarbeitet ehe sie sich Motiven ihrer neuen Heimat Salzburg zuwandte. Sie reist gerne - vor allem in den Süden - und bringt so auch südländische Impressionen in ihre Bilder ein. Man kann ihre farbenfrohen Bilder aber auch nicht unbedingt als naive Malerei bezeichnen - der Begriff „Naiver Realismus“ erscheint passender.

Ihr verstorbener Ehemann, der langjährige Mitarbeiter des ORF Landesstudio Salzburg Walter Kraus, betätigte sich als Mundartdichter. Er hat einmal die künstlerische Tätigkeit - seine eigene und die seiner Frau - sehr treffend folgendermaßen charakterisiert: „Ich schreibe in der Mundart und meine Gattin malt in ihr.“ Über sich selbst und ihre Bilder hält Maria Kraus fest: „Ich bin gerne unterwegs und male gerne; von überall bringe ich Eindrücke, Skizzen oder auch Fotos mit heim, wo dann an der Staffelei meine Bilder entstehen. Es wird mir immer wieder gesagt, daß meine Bilder Ruhe vermitteln; das freut mich besonders, weil nichts hat der Mensch in unserer ohnehin ruhelosen Welt nötiger. Beim Malen empfinde ich diese Ruhe, und wenn ich dieses Gefühl in meinen Bildern weitergeben kann, ist mir schon vieles gelungen.“

Die Ausstellung wird am 6. November 1997 um 19.00 Uhr durch den bekannten ORF-Moderator Sepp Forcher eröffnet. Die musikalische Gestaltung übernimmt der Innviertler Volksmusikkreis.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl werden Platzkarten vergeben. Sie erhalten diese an der Kasse des Museums Innviertler Volkskundehaus, Kirchenplatz 13 (Öffnungszeiten: Di. - Fr. 09.00 - 12.00 und 14.00 - 17.00 Uhr, Sa. 14.00 - 17.00 Uhr).