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Hubert Fischlhammer - Faszination Afrika

Hubert Fischlhammer wurde 1925 in Ried geboren. Sein Vater war vor der Geburt des Sohnes auf dem schwarzen Kontinent als Helfer im Maschinen- und Eisenbahnbau tätig. Als kleiner Bub erlebte Hubert Fischlhammer die Fieberschübe, die seinen Vater quälten, hörte er zum ersten Mal die Worte Chinin, Malaria und – Afrika. Später dann, brachte er den Vater hin und wieder dazu von Afrika zu erzählen. Über unerträgliche Hitze, gewaltige Regengüsse, furchtbare Gewitter, über seltsame Rituale, Geister, Dämone und über die Kraft und Weisheit dieser schwarzen Menschen dort, hat er gehört. Als die Nachricht vom Tod seines Bruders als Jagdflieger während der Schlacht um Tombruk eintraf, war Afrika wieder Gesprächsstoff in der Familie. Irgendwann sprach der Vater auch von den Handwerkern, von den Schnitzern, von Holzfiguren und Masken, der Verkörperung von Toten - oder Zaubergeistern. Aus diesen Bildern der Kindheit erwuchs in Hubert Fischlhammer die Sehnsucht nach Afrika, die ihn sein Leben lang begleitet. Seit einigen Jahren versucht Hubert Fischlhammer in seinen Bildern nicht die Landschaft, die Menschen, die unglaublich vielfältige Farbigkeit dieses Kontinents einzubringen, sondern dem faszinierenden Abenteuer der Kulturen Afrikas nachzuspüren.