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Sammlungen

Sammlungen

Die Sammlung des Volkskundehauses umfasst etwa 12.000 Objekte, einen Bestand von etwa 30.000 Heiligen- und Andachtsbildern sowie rund 5.000 Gemälde und Grafiken sowie die Sammlung Kislinger.

Neben den Werken der Bildhauerfamilie Schwanthaler aus dem Bestand des Museums ist die Sonderausstellung „Die heimgekehrten Schwanthaler“ aus einer Münchner Privatsammlung zu besichtigen.

Die Stadtgeschichtliche Ausstellung „Ried zwischen Bayern und Österreich“ gibt einen Einblick in die wechselvolle Geschichte Rieds.

Die volkskundlichen Sammlungen gliedern sich in die Bereiche Handwerk, Trachten und Textilien, Schmuck, Gefäße und religiöse Volkskunst. Letztere umfasst Hinterglasbilder, Andachtsbilder, kostbare Reliquienkreuze und aufwändige Klosterarbeiten ebenso wie die „Stille-Nacht-Krippe“ aus Oberndorf vor der im Jahr 1818 erstmals das berühmte Weihnachtslied erklang. Religiöse Schutzmittel sowie religiöse und nicht religiöse Amulette zeigen eindrucksvoll das Spannungsfeld zwischen Glaube und Aberglaube.

Die Galerie der Stadt Ried bietet einen Überblick über das künstlerische Schaffen im Innviertel, das stark von der 1923 gegründeten Innviertler Künstlergilde geprägt ist. Dieser Vereinigung gehörten auch überregional bedeutende Künstler wie Alfred Kubin, Aloys Wach und Margret Bilger an. Zu den bedeutendsten aus Ried stammenden Malern zählen Wilhelm Dachauer (1881-1951), Franz Xaver Weidinger (1890-1972) und Herbert Dimmel (1894-1980).