Startseite > KULTUR > Rieder Zeittafel

Rieder Zeittafel

Stadtgeschichte

Die Stadt Ried liegt in einer flachen Mulde an der Nordabdachung des Hausruckgebietes im Bundesland Oberösterreich. Der Name Ried leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort "riet" (=Schilfrohr) ab und bedeutet feuchter, sumpfiger Boden.

1140 wurde Ried erstmals als Sitz des Herrengeschlechtes von Ried erwähnt. Nach dem Aussterben der Herren von Ried um das Jahr 1200 ging das Gebiet für rund 600 Jahre in den Besitz der bayerischen Herzöge über. Nur etwa eineinhalb Wegstunden von der Grenze am Geiersberg entfernt, wurde die Grenzlage dem aufblühenden Ort immer wieder zum Verhängnis. Im Frieden von Teschen 1779 kam das Innviertel - allerdings noch nicht ganz endgültig - zu Österreich. 1857 wurde der damals größte Markt Österreichs von Kaiser Franz Joseph I. zur Stadt erhoben. Mit dem dauerhaften Frieden und dem Wegfallen der Grenzlage setzte auch eine rasche wirtschaftliche Entwicklung ein.

Mehr als zwei Jahrhunderte lang war in Ried die berühmte Bildhauerfamilie Schwanthaler ansässig und künstlerisch tätig. Ihre Werke sind heute im Museum Innviertler Volkskundehaus, in der Rieder Stadtpfarrkirche und in vielen Kirchen der Umgebung zu besichtigen.

Neben der traditionellen Kultur bietet Ried ein buntes Spektrum an Unterhaltung. Von Kabarett und Kleinkunst über Musik, Galerien bis hin zum Sport. Ried ist aber auch eine Stadt ganz einfach zum Bummeln, Einkaufen und Genießen. Das bayerische Erbe lebt noch heute in der Gemütlichkeit der Innviertler fort und verleiht der Stadt mit ihren alten Plätzen und prachtvollen Fassaden der Bürgerhäuser ein besonderes Flair. Es gibt so vieles zu erleben: Einen Messebesuch, den Pferdemarkt, einen spannenden Fußballnachmittag, das ausgelassene Treiben am Faschingdienstag, den Stadtlauf, unser Stadtfest und vieles mehr.