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Heimo Schinko, akt abstrakt

Jahrgang 1943 - aufgewachsen in Sandl und Freistadt OÖ. Architekturstudium an der TU-Graz - künstlerische Ausbildung unter den Professoren Anderl und Schaukal. Weiterbildung als Autodidakt - er widmet sich anfänglich der Aquarellmalerei. Seit 1975 wendet er sich der Hinterglasmalerei zu. Das bevorzugte Thema ist die Landschaft des Mühlviertels, später des Salzkammergutes. 1979 übersiedelt er nach Weyregg am Attersee. Studienreisen durch die ganze Welt. Von 1983 - 1986 entstehen Kohlezeichnungen und wieder Aquarelle. Es sind vor allem die stillen Landschaften, die er festhält und deren wesentliche Inhalte er zu ergründen sucht.

In den letzten Jahren entstehen Akt-Graphitzeichnungen und Pastelle. Hier beschränkt er sich auf eine klare Linie, die das Wesentliche erfaßt und eingrenzt. Waren es anfänglich nur die Linien, die das Körperhafte erfaßten, so kam später die Farbe hinzu. Kraftvolle Farbstriche, in kontrastiertendem Rot, Gelb und Blau, signalisieren eine starke Symbolkraft und unterstreichen die unmittelbare Wirkung der Blätter. So wird durch die gesteigerte Farbigkeit, die Vereinfachung der Form, die Wirkung verstärkt und Empfindungen deutlich gemacht.