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Prasthan Dachauer zum 65. Geburtstag

Prasthan Dachauer, geboren am 8. Oktober 1940 als Wolfram Dachauer in Linz an der Donau. Akademischer Maler; Großneffe des Malers Wilhelm Dachauer. Nach dem Besuch der Kunst-gewerbeschule in Graz bei Prof. Spohn absolvierte Dachauer von 1958 bis 1963 die Akademie der bildenden Künste in Wien bei Prof. Sergius Pauser und erhielt neben zwei Meisterschulpreisen auch den Abgangspreis.   1966 Romstipendium, 1969 Norwegenstipendium. Seit 1970 ist Dachauer Mitglied der Innviertler Künstlergilde. 1972 beteiligte sich Dachauer an der Graphik-Biennale in Florenz. Im selben Jahr erhielt er vom Bundesministerium den Staatsporträtauftrag (Univ.-Prof. Dr. Rechinger). Ein Jahr später nahm er an der Ausstellung „Peinture fantastique de Vienne“ in der Galerie de Paris teil. Kunstmessen in Basel und Düsseldorf. Studienaufenthalte in verschiedenen europäischen Ländern, den USA, Nordafrika und Indien folgten. Im Februar 1975 schloss sich Dachauer in Indien einer internationalen und interreligiösen Meditationsgemeinschaft (Neo-Sannjas) unter der Führung von Bhagwan Shree Rajneesh (Osho) an, von dem er seinen spirituellen Namen Swami Annand Prasthan erhielt. Seit 1975 signiert Dachauer seine Werke mit „Prasthan“. Nach der Teilnahme am Graphik-Wettbewerb in Innsbruck kauft das Land Tirol 1982 Werke Dachauers an, 1990 folgte ein weiteres Norwegenstipendium. Neben aquarellistischen Landschaftslithografien entstanden zahlreiche Porträts. Er erfasst mit großer Sicherheit Physiognomie und Habitus seines Modells und lässt keinen Zweifel daran, auch das innere Wesen und dessen Befindlichkeit erkannt zu haben. Seine Werke sind in Besitz der graphischen Sammlung Albertina, des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst, des Kulturamtes der Stadt Wien, der Stadt Linz, des Museums Innviertler Volkskundehaus in Ried, der Oberösterreichischen Landesregierung, des Kunstmuseums Lentos, des Nordico und der Harvard University Boston.