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Donnerstag, 23. Jänner, 19.00 Uhr, Sparkassen-Stadtsaal / Museum Innviertler Volkskundehaus
Spiegel – unsere ersten Erfahrungen damit beginnen mit der Entdeckung des “Ich”. Von da an begleiten uns Spiegel unser ganzes Leben.
Ein Spiegel kann die Welt genau und exakt zeigen und gleichzeitig trügerisch, nämlich seitenverkehrt, links und rechts vertauscht, fokussiert auf einen eingegrenzten Bereich. Nicht umsonst spricht man gerne von Vorspiegelungen. Die Oberfläche eines Spiegels muss glatt sein – spiegelglatt – damit ein Bild entstehen kann. Wenn die Oberfläche aber nicht eben ist – gewölbt, gewellt, verbogen – dann entsteht zwar ein Bild, aber es verändert, verzerrt, verformt das gespiegelte Objekt, oft bis zur Abstraktion. Im spielerischen Umgang mit dem Spiegel lassen sich so sogar Objekte “erzeugen” und gestalten.
Spiegel zeigen uns selbst oder die Umgebung aus einem anderen, ungewöhnlichen Blickwinkel, täuschen einen anderen Standpunkt vor - was bleibt letztlich noch an Wirklichkeit? Spiegelungen entstehen durch Reflexion – warum nicht das Spiegelbild als Anstoß zur Selbstreflexion nehmen? Was ist hinter dem Spiegelbild?
Sinnliche Erfahrungen werden durch den Spiegel vornehmlich auf den Sehsinn reduziert – wie bei einem Foto – daher bietet sich die Fotografie auch an, die Erfahrungen mit Spiegeln festzuhalten.
Werner Ohnesorg nähert sich dem Themenkreis aus ganz unterschiedlichen Richtungen und hat seine subjektiven Erlebnisse mit Spiegeln und Spiegelungen in Fotos festgehalten.
Dauer der Ausstellung: 24. Jänner bis 17. Mai 2025
Öffnungszeiten: Di-Fr 9-12 u. 14-17 Uhr, Sa 14-17 Uhr
Museum Innviertler Volkskundehaus
4910 Ried im Innkreis, Kirchenplatz 13
Tel. +43 (0)7752 901 Dw. 301, 302
16.01.2025