Allgemeine Information

Seit jeher war Ried Handelszentrum vor allem für landwirtschaftliche Produkte des Umlandes und der Erzeugnisse des heimischen Handwerks. Das blühendste Gewerbe ab dem 15. Jahrhundert war das der Leinenweber. Rieder Leinen wurde in die deutschen Länder und hauptsächlich nach Italien vertrieben. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts gab es in Ried dreizehn Brauhäuser und noch Ende des 19. Jahrhunderts werden neun Brauereien genannt, von denen zwei noch heute bestehen. Mit dem dauerhaften Frieden und dem Wegfallen der Grenzlage setzte zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch eine rasche wirtschaftliche Entwicklung ein, was sich in einer regen Bautätigkeit und der beginnenden Industrialisierung niederschlug. Der Bau der sich in Ried kreuzenden Eisenbahnlinien Neumarkt-Simbach bzw. Attnang-Schärding machte Ried zum Verkehrsknotenpunkt des Innviertels. Das 1867 erstmals veranstaltete „Gewerbliche Ausstellungsfest“ war der Grundstein zur Entwicklung Rieds als Messestadt. In der 1924 von Josef Fischer sen. gegründeten Wagnerei wurden bald auch Rodeln und die ersten Schier hergestellt. 1964 entstand die damals größte Schifabrik der Welt am Rieder Stadtrand. Heute ist die Stadt Ried Unternehmensstandort zahlreicher renommierter nationaler und internationaler Großbetriebe wie Eisen-Wagner, Samen Maier, Wintersteiger, FACC, Löffler und Team 7. Neben den großen Industriebetrieben liegt der Schwerpunkt in den Bereichen Handel und Gewerbe, wobei rund 40 % der Betriebe im Handel, 20 % im Dienstleistungssektor tätig sind. Der Vergleich der Kaufkraft–Zu- und –Abflüsse ergab 1998 eine Deckungsquote von 400% oder 1,8 Milliarden Schilling. Hier kann sich jede Firma eintragen und sich mit seinen Basisdaten im Internet präsentieren (natürlich gratis) oder einen Link zu seiner Internetpräsentation legen. Um zu weiteren Informationen zu gelangen klicken Sie bitte im linken Menü unter Index auf A-Z.